Berlin |
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Geschichte der Stadt
Der
Name der hochmittelalterlichen Gründungsstadt
Berlin geht auf das altpolabische Wort Birlin, Berlin
zurück,
das ‚Ort in
einem sumpfigen Gelände‘
bedeutet. Wie alle slawischstämmigen deutschen Ortsnamen
im nordöstlichen Mitteleuropa, die auf -in enden
(Schwerin, Stettin, Eutin, Templin, Küstrin
usw.), wird auch Berlin auf der letzten Silbe betont. 1237 und 1244 wurden die Nachbarstädte Alt-Kölln und Alt-Berlin in der heutigen historischen Mitte erstmals urkundlich erwähnt. Die Doppelstadt wurde als Handelsplatz gegründet und stieg im Mittelalter zu einem bedeutenden Wirtschaftszentrum auf. In seiner fast 800-jährigen Geschichte fungierte Berlin als Hauptstadt der Mark Brandenburg, Preußens und Deutschlands. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs unterlag die Stadt 1945 dem Viermächtestatus; Ost-Berlin hatte ab 1949 die Funktion als Hauptstadt der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik, während West-Berlin sich eng an die freiheitlich-demokratische Bundesrepublik anschloss. Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wuchsen die beiden Stadthälften wieder zusammen und Berlin erhielt seine Rolle als gesamtdeutsche Hauptstadt zurück. Seit 1999 ist die Stadt Sitz der Bundesregierung, des Bundespräsidenten, des Deutschen Bundestages, des Bundesrates sowie der meisten Bundesministerien, zahlreicher Bundesbehörden und Botschaften.
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Berlin in Wikipedia |
Radostina
Miteva 8ж №17 |